Haus und Garten - das musst du wissen

posted am: 31 August 2020

Personen, die dieses Handwerk ausführen, statten Innen- und Außenräume in historischen und modernen Gebäuden aus. Mit handwerklichem Geschick und Kreativität führen sie Konzepte in den Sparten Möbel, Boden, Wand und Decke durch. Diese Tätigkeit sorgt dafür, dass Wohnbereiche behaglich und komfortabel werden.
Mit Vorhängen, Dekorationsgegenständen und Leuchten sorgen Sie dafür, dass in Wohn- und Arbeitsräumen eine angenehme Wohlfühlatmosphäre vorherrscht. Ausstattungselemente werden selbst installiert, zum Polstern der Möbel beziehen Raumausstatter wie vom Unternehmen Händler & Laubhan sie mit unterschiedlichen Werkstoffen. Bei Polsterarbeiten erschaffen sie das Gerüst zum Polstern, fertigen die Unterfederung und schnüren die Federn maßgenau. Abschließend wird alles mit einem feinen Tuch abgedeckt. Die unterschiedlichen Werkstoffe geben dem Polster dabei seine endgültige Form. Sie verlegen auch Teppiche und Böden verschiedener Art, werden alte Böden entfernt, achten Sie auf Rückstände von Asbest und entfernen diesen mit vorgeschriebenen umweltverträglichen Maßnahmen. Letzte Reste werden durch maschinelles Schleifen beseitigt. Unterboden wird vorbereitet und Unebenheiten begradigt. Ansprechpartner der Raumausstatter ist zumeist Kunden und Kundinnen, aber auch Architekten und Handwerker. Weitere Aufgabe ist das Liefern von Möbel und Möbelteilen an Kunden und Kundinnen. Was den Transport und die Montage betrifft, sie kümmern sich um geeignete Transporthilfsmittel sowie benötigte Werkzeuge. Beim Einräumen der Möbel werden bestehende Einrichtungen und Mobiliar gegen Schäden geschützt. Räume nach Abschluss der Arbeiten in einem einwandfreien Zustand hinterlassen. Der Großteil der Arbeiten wird im Atelier ausgeführt. Vor Auftragsvergabe wird mit Kunden und Kundinnen bezüglich der Gestaltungsmöglichkeiten und Auswahl von Materialien ein Beratungsgespräch durchgeführt. Genaues ausmessen und notwendige Montagearbeiten führen sie am Wohnsitz bzw. Arbeitsplatz der Kunden und Kundinnen durch.
Raumausstatter ist ein anerkannter Lehrberuf, die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Ausbildungsinhalte sind unter anderem Polstern, installieren von Vorhängen und Vorhangsystemen, auslegen von Teppichböden, verlegen von Flächen mit unterschiedlichen Werkstoffen, montieren von Mobiliar und Objekten, kommunizieren mit Kunden und Kundinnen sowie dokumentieren ausgeführter Arbeiten.
Empfehlenswerte Voraussetzungen für diesen Beruf sind unter anderem handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, Teamfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen.
Während der Ausbildungszeit sowie auch nach erfolgreicher Beendigung können überbetriebliche Kurse in Anspruch genommen werden. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Raumausstatter ist eine Fortbildung zum Raumausstatter-Meister oder Techniker möglich.
Vorteilhaft für Personen, die sich für diesen Berufszweig interessieren sind, zudem ästhetisches Empfinden, Verständnis für stilgerechte, hochwertige und dekorative Werkstoffe, exakte Arbeitsweise sowie Eigenverantwortung.
Nach erfolgreicher Ausbildung kann man Fensterdekorationen entwickeln und verwirklichen, Räume kreativ und schön gestalten, Möbel polstern und bespannen, Bodenbeläge auswählen, gestalten und fachgerecht verlegen, Decken und Wände kreativ gestalten und verkleiden.
Personen, die sich für diesen Beruf entscheiden, können bei dieser Tätigkeit ihre Kreativität frei entfalten und ihre Vorstellungen und die der Kunden und Kundinnen umsetzen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.