Wasserdichte Fenster einbauen lassen: so bleibt es trocken

posted am: 15 Dezember 2023

Teilen  

Wasserdichte Fenster, sogenannte Wasserschutzfenster, sind speziell dichte Fenster, die dafür sorgen, dass kein Wasser in das Gebäude durch das Fenster einfließen kann. Diese Fenster halten auch im Falle von starkem Regen und Überschwemmungen jeglichem Wasserdruck stand. Voraussetzung für die Dichtigkeit ist der fachmännische Einbau. Die Fenster sollten eine entsprechende Zertifizierung vorweisen können.

Wenn man wasserdichte Fenster einbauen lassen möchte, kann das auch nachträglich realisiert werden. Sie können, sofern sie nicht bereits bei einem Neubau mit einbetoniert wurden, jederzeit nachgerüstet werden. Bei wasserdichten Fenstern gibt es zwei Möglichkeiten. Man kann ein Kellerfenster wählen, dass sich nach innen öffnet oder man wählt ein Kellerfenster, dass sich nach außen öffnet. Bei einem Kellerfenster, das sich nach außen öffnet, wird der Flügel des Fensters durch den Druck des Wassers gegen den Fensterrahmen gepresst. Es gibt aber auch Fenster, die über eine zusätzliche Luke verfügen. Wenn es notwendig ist, kann diese manuell geöffnet werden. Aber trotzdem hält sie dem Wasserdruck stand. Bei Kellerfenstern, die nicht zum Lüften verwendet werden, kann man fest verglaste Fenster nutzen. Die Scheibe ist bei diesen Fenstern fest montiert. Das Fenster kann nicht geöffnet werden. Diese Fenster bleiben auch bei einem hohen Wasserstand absolut dicht.

Wenn man wasserdichte Fenster einbauen lassen möchte, muss man hierbei auch die Kosten berücksichtigen. Abhängig sind die Preise grundsätzlich immer von der Größe und dem entsprechenden Hersteller. Sollte man sich für ein Markenprodukt entscheiden, kann das pro Fenster einen mittleren Wert aufweisen. Hier sind die Montagekosten noch nicht hinzugerechnet. Somit sollte man immer beide Kostenpunkte mit berücksichtigen. Am besten kann man sich hier einen Kostenvoranschlag erstellen lassen.

Für einen sicheren Schutz vor Hochwasser sollte es aber eine gute Investition sein. Besonders Gebäude, die sich nah an einem Gewässer befinden, sollten ausgerüstet sein. Es kommt immer wieder vor, dass bei schmelzendem Schnee oder dauerhaftem Regen Bäche zum Überlauf gebracht werden. Es muss aber nicht unbedingt Wassernähe gegeben sein. Sollte der Boden wegen einer längeren Trockenperiode verdichtet oder durch Frost eingefroren sein, können größere Mengen an Wasser nicht mehr abfließen bzw. versickern. Aber auch Gegenden, deren Bild durch viele geteerte oder gepflasterte Flächen geprägt ist, gehören zum Risikobereich.

Wenn man wasserdichte Fenster einbauen lassen möchte, bieten diese nur dann Schutz, wenn es fachmännisch eingebaut wurde. Das Sicherheitsglas, der Rahmen und zusätzliche Verriegelungen sind nutzlos, wenn Wasser zwischen Fensterrahmen und Laibung kommt. Man sollte daher nicht an der Montage sparen und potenzielle Fehler in Kauf nehmen. Letztlich nimmt man dadurch das Risiko einer Überschwemmung in Kauf. Im Großen und Ganzen wird es im Fall des Falles am Ende dann kostspieliger. Ein professioneller Fensterbauer weiß genau, worauf zu achten ist und kann Fragen vor Ort beantworten.