Der Wintergarten – wohnen wie im Garten Eden

posted am: 14 April 2023

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Wintergärten haben Hochkonjunktur und sind beliebt wie nie zuvor. Das Bedürfnis nach mehr Wohn- und Lebensqualität und das gestiegene Umweltbewusstsein tragen dazu bei, dass sich immer mehr Menschen den Traum vom eigenen Wintergarten erfüllen möchten. Heute, für nahezu jedes Budget realisierbar, sind Wintergärten auch kein unbezahlbarer Luxus mehr und für breite Schichten erschwinglich.


Wer den Bau eines Wintergartens in Betracht zieht, kann sich angesichts der Fülle von Formen, Designs und Materialien, etwas überwältigt fühlen. Um die richtige Wahl zu treffen, sollte man sich daher zunächst einen Überblick verschaffen. Es gibt drei Grundtypen von Wintergärten, die sich durch ihre energetischen Eigenschaften voneinander unterscheiden: kalte, mittelwarme und warme Wintergärten.


Die Kaltwintergärten, manchmal auch Gartenzimmer genannt, bleiben, wie der Name bereits vermuten lässt, kalt, denn sie werden nicht beheizt. In den Wintermonaten zwar frostfrei gehalten, steigt die Raumtemperatur dennoch nur bis maximal +12° C. Kaltwintergärten dienen vorrangig als Winterquartier für frostempfindlichen Pflanzen und sind in der kalten Jahreszeit nicht als Wohnraum nutzbar. In den heißen Sommermonaten wird ein Gartenzimmer allerdings zu einer schattigen, Kühle spendenden Oase und kann ausgezeichnet bewohnt werden. Die mittelwarmen Wintergärten, sind eine Mischform aus Kalt- und Warmwintergärten, werden bis maximal +19° C beheizt und sind ebenfalls wunderbare Orte, um Pflanzen zu überwintern. Je nach Dämmung und Sonneneinstrahlung kann ein mittelwarmer Wintergarten sogar in den kalten Monaten beispielsweise als Frühstückszimmer genutzt werden. Die Warmwintergärten schließlich, sind die klassischen Wohnwintergärten und das, was man sich gemeinhin unter einem Wintergarten vorstellt. Der Wohnwintergarten wird in der kalten Jahreshälfte auf über +19° C beheizt und ist somit uneingeschränkt und ganzjährig bewohnbar. Hier herrschen sprichwörtlich, paradiesische Zustände, in denen sich auch tropische Pflanzen aller Art, das ganze Jahr über wohlfühlen.


Ein weiteres Unterscheidungskriterium sind Bauform und Bautyp. Wintergärten können in nahezu jeder Form realisiert werden und der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Man kann sie entweder frei stehend und ohne Verbindung zum Wohnhaus, auf dem Gelände errichten oder „angelehnt“, als Anbau realisieren. Diese Anlehnwintergärten sind zugleich eine gute Isolierung für das Gebäude. Bei den sogenannten Eckwintergärten, verrät der Name bereits die Bauform, denn sie werden über eine oder manchmal sogar über zwei Ecken gebaut. Eine besonders aufwändige Form haben die Polygon-Wintergärten. Mit ihrer vieleckigen Konstruktion lassen sie die klassischen Pavillons und Gartenhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts aufleben. Sie können sowohl frei stehend als auch „angelehnt“ gebaut werden und werden gerne mit Pyramidendächern gekrönt. Bei diesem Bautypus erreicht man durch den gleichmäßig verteilten Lichteinfall, eine besonders gute Wärmespeicherung und somit Energieeffizienz. Moderne Wintergärten bieten eine breite Palette an Möglichkeiten, um den Traum vom Wohnen wie im Garten Eden zu verwirklichen. Die Vielfalt unterschiedlicher Formen, Designs und Materialien können optimal auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse angepasst werden. Die immergrünen Wintergärten schenken Freude und Lebensqualität und sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens und unserer Kultur.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Metallbau Kunschner GmbH finden.